acwa – Aachen Wasser

Unter dem Namen acwa (Aachen Wasser) arbeiten das Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen University (ISA), das Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V. (FiW) und das Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen (PIA) zusammen.

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Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen University

Das ISA – Institut für Siedlungswasserwirtschaft wurde 1966 gegründet und steht für anspruchsvolle Lehre der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH Aachen University) sowie exzellente Forschung in der Wasserwirtschaft und der Umwelttechnik.

Der Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft sowie das Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Wintgens sind seit vielen Jahren im Dienste des Umwelt- und Gewässerschutzes tätige Einrichtungen der Fakultät für Bauingenieurwesen der RWTH.

Die vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden am ISA durch rd. 30 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in interdisziplinärer Zusammenarbeit durchgeführt. Die Expertise unserer wissenschaftlichen Mitarbeitenden umfasst die Disziplinen Bauingenieurwesen, Verfahrenstechnik, Umweltingenieurwissenschaften, Ökotoxikologie, Biotechnologie und Chemie.

Das μ3-Forschungszentrum des ISA auf dem Gelände der Kläranlage Aachen-Soers bietet den einmaligen Vorteil, Untersuchungen in allen Maßstäben im Technikum (labor- und halbtechnisch) sowie auf der Kläranlage (großtechnisch) durchführen zu können. Das Technikum ermöglicht für den Versuchsbetrieb die Verwendung von allen relevanten Abwasserteilströmen. Das moderne umweltanalytische Laboratorium zeichnet sich durch eine breite moderne analytische Ausstattung für die Bestimmung von Nährstoffen und Summenparametern sowie anorganischen und organischen Spuren- und Ultraspurenstoffen aus. Ergänzt wird das Portfolio durch mikrobiologische, ökotoxikologische und abwasserspezifische biologische Untersuchungsmöglichkeiten.

Die wissenschaftliche Bearbeitung wird unterstützt durch rd. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Labor-, Werkstatt-, EDV-, Verwaltungs- und Organisationsbereich sowie durch zahlreiche studentische Mitarbeitende.

Das ISA führt theoretische und praktische Untersuchungen zu allen siedlungswasserwirtschaftlichen Themen durch, wobei dies sämtliche wissenschaftliche Tätigkeiten eines Hochschulinstituts wie Konzepterstellung, Modellierung, Evaluation und Optimierung umfasst. Die Auftraggeber sind öffentliche Forschungsmittelgeber, Unternehmen der Wasserwirtschaft (Verbände) und Kommunen sowie die Industrie.

Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen University

  • Siedlungsentwässerung / Wasser in der Stadt
  • (Weitergehende) Abwasserbehandlung
  • Partikuläre Schadstoffe und Spurenstoffe
  • Ressourcenmanagement / Phosphor-Rückgewinnung
  • Trinkwasser
  • Wasserwiederverwendung (Water Reuse)
  • Wassergütewirtschaft
  • Umweltanalytik

Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen University

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil.
Thomas Wintgens
Institutsleiter
isa@isa.rwth-aachen.de

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Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V. (FiW)

Das FiW ist das Transferinstitut für Forschungs- und Beratungsleistungen rund um die Wasserwirtschaft. Wir arbeiten an Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit: Wasser, Klima, Energie, Ressourcen. Als gemeinnütziger Verein und An-Institut der RWTH Aachen bringen wir Forschungsergebnisse in die praktische Anwendung und bieten individuelle Beratungsleistungen an.

Forschung. Transfer. Nachhaltigkeit. Wir leisten mit der Entwicklung langfristiger Strategien und innovativer Verfahren einen Beitrag zur Nachhaltigkeit der Wasserwirtschaft, um die anstehenden Herausforderungen für Wassermenge und Wasserqualität auch in Zeiten des Klimawandels zu meistern.
Unsere Leistungen erbringen wir in den Bereichen Umweltverfahrens- & Energietechnik, Wassermanagement und Internationale Zusammenarbeit – mit einem Team aus mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einem starken Partnernetzwerk und einem Jahresumsatz von rd. 4 Mio. EUR.

Wir unterstützen die Wasserwirtschaft insbesondere in der Bewältigung der doppelten Schlüsselrolle, die Klimafolgenanpassung zu schultern und gleichzeitig ein Treiber der Nachhaltigkeitswirtschaft hin zu Energieeffizienz, Klimaneutralität, Stoffkreisläufen, Digitalisierung und einem prädestinierten Standort für den Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu werden.

Produkte unserer Arbeit sind neue Lösungsansätze, Machbarkeitsstudien & Handlungsempfehlungen sowie Produktentwicklung & Verfahrensoptimierung entlang der „Technology Readiness Level“ vom Labor über Prototypen bis zur Marktreife in die großtechnische Realisierung zu bringen. Von der Anwenderseite kommend initiieren und koordinieren wir Projektentwicklungen, moderieren Dialogvorhaben mit Akteuren und Stakeholdern und entwickeln in der Internationalen Zusammenarbeit maßgeschneiderte Lösungen mit Partnern aus Schwellen- und Entwicklungsländern.

Wir sind überzeugt, dass die drängenden Herausforderungen unserer Zeit global betrachtet und mit wissensbasierten Entscheidungen, nachhaltigen Strategien, innovativen Technologien, Daseinsvorsorge, Engagement und Teilhabe lokal gelöst werden müssen, damit auch die nächsten Generationen sauberes Wasser, notwendige Ressourcen und eine lebenswerte Umwelt übernehmen können.

Das FiW wird als Mitglied der JRF-Forschungsgemeinschaft vom Land NRW institutionell gefördert. Im FiW-Trägerverein engagieren sich sondergesetzliche Wasserverbände, Stadtentwässerungsbetriebe, Versorgungsunternehmen, Planungsbüros, die RWTH Aachen und persönliche Mitglieder. Wir wollen Werte schaffen – für Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft.

Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V. (FiW)

  • Abwasser
  • Energie
  • Stoffkreisläufe
  • Gewässer & Wassergüte
  • Digitalisierung
  • Klimafolgenanpassung
  • Ressourceneffizienz
  • Nachhaltige Entwicklung
  • Aus- & Fortbildung
  • Veranlagung

Forschungsinstitut für Wasserwirtschaft und Klimazukunft an der RWTH Aachen e. V. (FiW)

Dr. sc. Dipl.-Ing.
Frank-Andreas Weber
Geschäftsführer
weber@fiw.rwth-aachen.de

Dr.-Ing.
Natalie Palm
Kaufmännische Leitung
palm@fiw.rwth-aachen.de

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Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen (PIA)

Das PIA – Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen wurde als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel gegründet, insbesondere dezentrale Abwassertechnik zu erforschen und zu fördern und den Prüfauftrag für die deutsche, europäische und weltweite Zertifizierung von Anlagen zu erfüllen.

Seit der Gründung des PIA e.V. im Jahr 1999 stehen sämtliche Maßnahmen, die der Prüfung und Entwicklung anwendungsbezogener Verfahren in den Bereichen der Abwasserbehandlung und des Umweltschutzes dienen, im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Hierzu gehören die erforderlichen Untersuchungen neuer und die Überprüfung bereits etablierter Einrichtungen, Technologien und Konzepte.

Die PIA – Prüfinstitut für Abwassertechnik GmbH wurde als Tochterunternehmen und als Prüfeinrichtung des PIA e.V. gegründet, um den wirtschaftlichen Teil des Geschäftsbetriebes aus dem Verein auszulagern. Die PIA GmbH ist als Prüfstelle für Kleinkläranlagen (EN 12566) und Abwasserhebeanlagen (EN 12050) nach der EU-Bauproduktenverordnung anerkannt und wird als Notified Body mit der Kennnummer 1739 in den Listen der europäischen Union geführt. Neben dieser europäischen Anerkennung ist die PIA GmbH für die Prüfung von Kleinkläranlagen nach den amerikanischen Standards NSF/ANSI 40, NSF/ANSI 245 sowie für die Prüfung von Anlagen zur Wasserwiederverwendung nach NSF/ANSI 350 akkreditiert. Ebenso werden Prüfungen nach dem australisch/neuseeländischen Standard AS/NZS 1546 angeboten.

Im Bereich der Schiffsumwelttechnik ist die PIA GmbH für Prüfungen im Rahmen der IMO-Konvention MARPOL 73/78 zugelassen. Die durchgeführten Prüfungen von Anlagen zur Abwasseraufbereitung, Bilgenwasserentölung und Ballastwasserbehandlung werden international von Klassifikationsgesellschaften, Flaggenstaaten und der US Coast Guard anerkannt.

Für die Prüftätigkeiten ist die PIA GmbH nach DIN EN ISO 17025 akkreditiert und anerkannte Untersuchungsstelle für Trinkwasser. Das PIA ist ein weltweit anerkannter Ansprechpartner für Prüfungen, Inspektionen und Zertifizierungen im Abwasserbereich an Land und auf See.

Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen (PIA)

  • Dezentrale Abwasserbehandlung
  • Binnen- und Hochseeschifffahrt
  • Zertifizierung & Zulassungsprüfungen
  • Akkreditiertes Labor nach DIN EN ISO/IEC 17025
  • Untersuchungsstelle nach TrinkwV
  • Pilot- und Großtechnik
  • Begutachtung
  • Ausbildung und Schulung

Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen (PIA)

Dipl.-Ing.
Markus Joswig
Geschäftsführer
joswig@pia.rwth-aachen.de

Dipl.-Ing.
Arndt Kaiser
Forschung & Entwicklung
kaiser@pia.rwth-aachen.de

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Leistungsspektrum

Das Leistungsspektrum von acwa umfasst Grundlagenforschung, angewandte Forschung sowie wissenschaftliche Begleitungen aus den Bereichen der Siedlungsentwässerung, Abwasserbehandlung, Energieoptimierung bzw. -bereitstellung, Wasserwiederverwendung, Gewässerbewirtschaftung sowie der Abfall- und Ressourcenwirtschaft. Außerdem wird in allen drei Instituten eine Vielzahl von Dienstleistungen für Verbände, Kommunen und Industrieunternehmen angeboten, die von praktischen Anwendungen wie Zulassungsprüfungen von abwassertechnischen Anlagen, Laboranalysen und Durchflussmessungen über Organisationsberatung bis zum Technologietransfer im In- und Ausland reichen.

Tagungskompetenz Ausstattung

Tagungskompetenz

Als traditionelle Besonderheit der Aachener Institute ist die ausgeprägte Tagungskompetenz zu nennen. Die Essener Tagung für Wasserwirtschaft mit jährlich bis zu 1.000 Teilnehmenden bietet eine hervorragende Plattform zum Wissenstransfer und Netzwerkaustausch zwischen Praxis, Forschung und Verwaltung.

Mit der zweijährlichen Aachener Tagung Wassertechnologie ist als verfahrensorientierte Fachveranstaltung ein weiterer Kongress etabliert, der bewusst auch englischsprachige Beiträge umfasst. Das Kölner Kanal und Kläranlagen Kolloquium richtet sich sehr praxisnah an Anwender und adressiert aktuelle Entwicklungen und Problemlösungen. Zudem wird jährlich beim Aachener Kolloquium für Abfall- und Ressourcenwirtschaft ein aktuelles abfallwirtschaftliches Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und unterstreicht die Expertise des Verbunds im Bereich des Ressourcenmanagements. Weitere Tagungen sind das vom PIA organisierte „International Symposium on Treatment of Wastewater and Waste on Ships (SOWOS)“ und das vom FiW für Entscheidungsträger aus NRW veranstaltete FiW-Forum.

Ausstattung

Verbunden durch acwa verfügen die drei Institute über mehrere Versuchsstandorte. Im μ3-Forschungszentrum des ISA können – neben verschiedenen skalenübergreifenden Versuchen – Proben aus den Bereichen Wasser, Schlamm, Abfall, Altlasten und Boden im gerätetechnisch hochmodern ausgestatteten Labor des ISA auf zahlreiche chemische Inhaltsstoffe und Wirkparameter untersucht werden.

Der Prüfstandort des PIA wurde auf dem Gelände der ehemaligen Abwasserreinigungsanlage „Bildchen“ der Stadt Aachen errichtet und bietet optimale Bedingungen für die Prüfung von dezentralen Anlagen zur Abwasserbehandlung.

Als praxisnahes Transferinstitut entwickelt, plant und betreibt das FiW halbtechnische Pilotanlagen und Demonstratoren (Technologiereifegrade TRL 5-7) und begleitet Unternehmen im Scale-Up von maßgeschneiderten Lösungen und der Optimierung im Betrieb (TRL 8 und 9). Versuchsanlagen werden meist direkt auf den Betriebsstätten vor Ort betrieben. Dies gilt sowohl für die Anlagen in Deutschland als auch mit robusten mobilen Containerlösungen in der Internationalen Zusammenarbeit.

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